Holzfeuchte und Holztrocknung – ein Balanceakt Industrielle Messungen Als Naturprodukt hat Holz eine einzigartige Anzahl von Eigenschaften, die das Trocknen zu einem schwierigen und komplexen Vorgang werden lassen, bei dem vor allem die relative Luftfeuchtigkeit (RH) eine wichtige Rolle spielt. Eine genaue RH-Messung hilft sicherzustellen, dass das Holz durch zu schnelle Trocknung nicht reißt, wobei es andererseits unwirtschaftlich wäre, das Holz allzu langsam trocknen zu lassen. Mit widerstandsfähigen und zuverlässigen Messgeräten vor Ort können Sie sowohl die Energieeffizienz des Trocknungsprozesses als auch die Qualität des Endprodukts verbessern. Kein Holztrocknungsprozess gleicht dem anderen, die Verschiedenartigkeit der Hölzer und jahreszeitlich bedingte Schwankungen haben eine große Wirkung auf das Ergebnis. Die mechanischen Eigenschaften des Holzes sind abhängig von Temperatur, Druck und Feuchtigkeitsgehalt. Bei den meisten Anwendungen muss die Feuchtigkeit aus den Holzzellen entfernt werden, um eine Weiterverarbeitung zu ermöglichen und das Holz vor Problemen wie Bläue, Pilzen und Schimmel zu schützen. Die Endanwendung bestimmt den Grad, in dem das Holz getrocknet wird – in einer gemäßigten Klimazone als Baumaterial verwendetes Holz wird auf einen Feuchtegehalt von 18 % getrocknet; für Anwendungen in Tischlereien und Schreinereien ist ein Feuchtegehalt von10 % bis 15 % ideal. Die Rolle der relativen Luftfeuchtigkeit beim Trocknen des Holzes kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Bei zu feuchten Bedingungen kann das Trocknen des Holzes viel länger als erwartet dauern, was höheren Energieverbrauch und höhere Betriebskosten verursacht. Unter zu trockenen Bedingungen besteht andererseits das Risiko der Rissbildung im Holz. Das geschlagene Holz endet dann auf dem Abfallhaufen anstatt im Holzlager für den Verkauf. Es sollte also deutlich geworden sein, dass die genaue Messung der relativen Luftfeuchtigkeit von größter Bedeutung ist. Hierbei spielen die Auswahl der Ausrüstung, die richtige Installation und die regelmäßige Kalibrierung eine wichtige Rolle. Holztrocknungsanlagen sind raue Umgebungen – die Geräte müssen robust genug sein, um mit hoher Feuchtigkeit sowie mit Verschmutzungen wie Harzdämpfen klarzukommen. Richtig isolierte Sensorkabel sind wichtig, um das Risiko von Falschmessungen, die durch Kondensation verursacht werden können, zu verringern. Die Sonde selbst muss ebenfalls vor Kondensation und horizontalen Luftströmungen geschützt werden, die dazu führen können, dass sich Wasser und Schmutz auf dem Sensor ansammeln. Für die Langzeitstabilität der Messungen ist es wichtig, das Sensormaterial zu beachten. Polymerbasierte Feuchtigkeitssensoren können beispielsweise bei chemischer Kontamination häufig niedrigere Werte anzeigen als erwartet. Vaisalas Auswahl aus Feuchtigkeits-, Temperatur- und Taupunktsensoren sind so konstruiert, dass sie die harten Bedingungen bei Holztrocknungsprozessen aushalten. Das heißt, sie sind höchst genau, robust und einfach zu kalibrieren. Eine jährliche Prüfung der Kalibrierung gegen eine Referenzmessung sowie regelmäßige Wartungsarbeiten wie Reinigung der Sonde und Austausch des Filters stellen die Qualität Ihrer Messungen langfristig sicher. So hilft Vaisala Ihnen bei der Optimierung Ihres Holztrocknungsprozesses Hören Sie sich die Webinar-Aufnahme an: Measuring Humidity in Condensing Environments (Feuchtigkeitsmessung in kondensierenden Umgebungen)
HMP7 Messsonde für relative Feuchte und Temperatur Die Vaisala HUMICAP® Feuchte und Temperatursonde HMP7 wurde für Anwendungsbereiche entwickelt, in denen konstant hohe Feuchte vorliegt oder schnelle Änderungen der Feuchte auftreten.
Vaisala Okt. 4, 2023 Dear Amélina, Kindly check your local sales contact here: https://www.vaisala.com/en/contact-us. Reply