Verarbeitung von Bioethanolschlempe

Dünnschlempe-Verdampfungssteuerung in Bioethanolverfahren

Schlempe oder Reste vom  Ethanol (C2H5OH)-Destillationsverfahren enthalten wertvolle Nebenprodukte wie Nährstoffe, Mineralien und unvergorene Zucker, die als Tierfutter verwendet werden können. Die durchschnittliche Schlempenmenge, die im Bioethanolverfahren erzeugt wird, beträgt ca. 13 h/L pro h/L Bioethanol.

Dekantierzentrifugen entwässern mechanisch die in der Schlempe mitgeführten Treber. Dünnschlempe, die sowohl gelöste als auch suspendierte Feststoffe enthält, wird als Zentrat hergestellt. Ein Teil der Dünnschlempe wird als Backset in den Fermentationsprozess rückgeführt. Die verbleibende Dünnschlempe mit einer Konzentration von 5 bis 10 % pro Gewicht wird in einem Verdampfer konzentriert, um Trockenschlempe (DDGS, Dried Distillers Grains with Solubles) zu erzeugen.  Gleichzeitig produzieren die Dekantierzentrifugen einen nassen Treberkuchen oder WDGS (Wet Distillers’ Grains with Solubles), was als Viehfutter verwendet oder in einem Trockner zu DDGS weiterverarbeitet werden  kann.

Zur Vorkonzentrierung der Dünnschlempe werden Fallstromverdampfer eingesetzt. Zur Optimierung des Verdampfungsprozesses wird die Sirupkonzentration mithilfe des Vaisala K-PATENTS® Inline-Refraktometers am Verdampfereinlass und -auslass überwacht. Dies führt zu reduziertem Energieverbrauch und geringeren Kosten.

Im Anwendungshinweis erfahren Sie mehr über das Verfahren. 

Laden Sie den Anwendungshinweis als PDF herunter, indem Sie das Formular ausfüllen.

Zurück zu Anwendungen für alle Chemikalien und zugehörige Produkte

Image
In unserer Datenschutzrichtlinie finden Sie weitere Informationen.
Hier können Sie Ihre persönlichen Einstellungen jederzeit ändern oder sich abmelden.