Durchgehende Beleuchtung durch kontinuierliche Zustandsüberwachung

MHT410
Sales Engineer Eliel Kouvalainen
Eliel Kouvalainen
Sales Engineer for Power Instruments
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Energieübertragung

Transformatoren sind ein wesentlicher Bestandteil der Energieerzeugung und tragen zur Beleuchtung unserer Häuser und Straßen sowie zur Aufrechterhaltung industrieller Prozesse bei. Es ist daher nicht überraschend, dass Fehler in Transformatoren große Probleme verursachen können. Mit kontinuierlicher Zustandsüberwachung können Fehler jedoch oft vorhergesagt und verhindert werden. Da Transformatoren zu den wertvollsten Anlagen in Stromnetzen zählen und rund 60 % der Kapitalkosten elektrischer Schaltanlagen ausmachen, kann sich die kontinuierliche Zustandsüberwachung vielfach bezahlt machen und Unterbrechungen in der Stromverteilung minimieren.

Lebensdauer von Transformatoren verlängern

Leistungstransformatoren haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 40 Jahren. Die Lebensdauer kann dabei variieren, von 25 Jahren für schlecht gewartete bis zu 55 Jahren für gut gewartete Transformatoren. Eine kontinuierliche Zustandsüberwachung kann sich daher positiv auswirken und die Lebensdauer des Transformators durch proaktive Wartung und Überwachung um Jahrzehnte verlängern. Die gesammelten Daten geben einen Einblick in den Zustand und die Leistung des Transformators. So können Fehler früher erkannt und die Wartung priorisiert werden, um Kosten zu senken und Einnahmeausfälle zu reduzieren.

Ein Frühwarnsystem für Fehler

Die kontinuierliche Zustandsüberwachung basiert auf der Tatsache, dass die Temperatur beim Auftreten eines Problems in einem Transformator an der Fehlerstelle ansteigt. Dieser Temperaturanstieg führt dann zur Bildung von Gasen im Transformatoröl, wobei die Art und Menge des Gases auf die Art des Problems hindeutet. Dadurch wird ein Eingreifen vor dem Ausfall des Transformators oder zumindest eine schnellere und fundiertere Entscheidung für die richtige Vorgehensweise ermöglicht.

Echtzeitinformationen sofort verfügbar

Der Vaisala MHT410 Feuchte-, Wasserstoff- und Temperaturmesswertgeber nimmt Messungen direkt im Isolieröl des Transformators vor. Er liefert verlässliche Daten zum Wasserstoffgehalt, aktuelle Messdaten zu Änderungen des Feuchtigkeitsgehalts des Öls und aktuelle Temperaturwerte. Die Messungen liefern Echtzeitinformationen über den Zustand des Transformators, mit denen eine vorbeugende Wartung und schnelle Reaktion auf Probleme – auch bevor sie überhaupt auftreten – ermöglicht wird.

Vorteile im Betrieb von Nivos Oy

Nivos Oy, ein diversifiziertes Energieunternehmen, das in den finnischen Regionen Uusimaa und Päijät-Häme tätig ist, übernimmt die Stromverteilung für ein großes Gebiet. Das Unternehmen verfügt über sieben Haupttransformatoren für 14.500 Einwohner. Jeder Transformator ist für die Stromversorgung von Tausenden von Privathäusern und Bürogebäuden verantwortlich. In den letzten Jahren hat Nivos in die Steigerung der Automatisierung und Intelligenz seiner Stromnetze investiert, um deren Zuverlässigkeit erheblich zu verbessern.

Im Rahmen dieser Investition hat Nivos einen Vaisala MHT410 Feuchte-, Wasserstoff- und Temperaturmesswertgeber im Haupttransformator der elektrischen Schaltanlagen von Kapuli im südfinnischen Mäntsälä installiert. Dieser wird dazu verwendet, Daten zu erfassen, Wartung zu planen und auftretende Fehler zu erkennen. Die Zustandsüberwachungsdaten werden vom Transformator direkt an den Kontrollraum von Nivos gesendet.

Datengestützte Entscheidungsfindung

Das Unternehmen erhält nun ein vollständiges Bild über verschiedene Gegebenheiten, zum Beispiel, wie lange es dauert, bis sich der Transformator aufwärmt, wenn die Temperatur sehr niedrig ist, und wie viel Wasserstoff sich im Transformatoröl befindet. Die Entscheidungsfindung kann so auf genauen Daten basieren und potenzielle Fehler können durch proaktive Wartung und Überwachung vermieden werden.

Die automatische und kontinuierliche Zustandsüberwachung hat einen spürbaren Unterschied für Nivos ausgemacht. Transformatoren können kurzzeitig sehr intensiv und zu anderen Zeitpunkten nur geringfügig genutzt werden. Deshalb reichen periodische Stichproben nicht aus, um einen umfassenden Überblick über den Zustand der Transformatoren zu erhalten und einen optimalen Betrieb zu gewährleisten. Der Vaisala MHT410 hat dem Unternehmen dabei geholfen, proaktiv zu handeln und auf potenzielle Probleme zu reagieren, noch bevor diese auftreten. Dank des Messwertgebers ist es zudem möglich, die Lebensdauer der Transformatoren zu verlängern.

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